Führungen über das Gelände der KZ-Gedenkstätte mit Mitgliedern des Arbeitskreises:
jeweils sonntags (nicht zwischen 18. Dezember und 3. Januar):
12.00 Uhr und 14.00 Uhr: Treffpunkt am Haupteingang der Gedenkstätte/Servicepoint
(in der Nähe der Bushaltestelle "KZ-Gedenkstätte (Ausstellung)" )
Anmeldungen sind nicht erforderlich
Aktuelle Informationen finden Sie auch hier:
KZ-Gedenkstätte Neuengamme-Veranstaltungskalender
Sie erreichen die Gedenkstätte mit den Buslinien 127 und 227, Abfahrt am S-Bahnhof Bergedorf
Nächstes Treffen des Arbeitskreises:
23. März 2024, 10.15 Uhr
Das 14. Ohlsdorfer Friedensfest findet vom 22.7. bis 6.8.2023 auf dem Friedhof Ohlsdorf am Mahnmal für die Opfer des Bombenkriegs bei Kapelle 13 sowie im Garten der Frauen unweit des Wasserturms statt. Eine Übersicht über die 17 Teilveranstaltungen, das Bündnis und weitere Informationen finden Sie im Internet auf der Seite der Hamburger Friedhöfe: https://www.friedhof-hamburg.de/besucher/veranstaltungen
Rückblick:
22. Juli - 7. August 2022 Ohlsdorfer Friedensfest
Sonntag, 23. Juli 2022, Interreligiöse Andacht: El malej Rachamim – Gott voller Erbarmen
Das Gebet „El malej Rachamim“ ist wichtiger Bestandteil des jüdischen Totengedenkens. Das Nachdenken über dieses Gebet und das Gebet selber standen im Zentrum der interreligiösen Andacht zum 79. Jahrestag der „Operation Gomorrha“ 1943. Mit Rabbiner Daniel Alter, liberale jüdische Gemeinde Hamburg, den Pastoren F.U. Schöneberg, A. Holzbauer, H. Billerbeck Musik: Galina Jarkova, liberale jüdische Gemeinde Hamburg, und Gero Weiland
Sonnabend, 30. Juli 2022: Paul Abraham – Der tragische König der Jazz-Operette
Bis 1933 waren die Operetten von Paul Abraham sehr erfolgreich. In Berlin war er ein Star, musste aber wegen seiner jüdischen Herkunft vor den Nazis flüchten. An seine Erfolge in Berlin konnte er nie wieder anknüpfen, auch wenn die Operetten aus der Berliner Zeit in der frühen Bundesrepublik beliebt blieben und mit Stars neu verfilmt wurden. Schwer psychisch erkrankt kam er auf Initiative des Paul-Abraham-Komitees 1956 nach Hamburg. Hier wurde er ausgerechnet von Prof. Bürger-Prinz behandelt, der zutiefst in das NS-System verstrickt war. Ohne sich zu erholen, starb er 1960 in Hamburg und wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt.
2021 erschien die Neuausgabe der umfassenden Paul-Abraham-Biographie von Klaus Waller. Martina Wunsch, Mitarbeiterin des Verfassers, stellte mit Zitaten und Musik-Beispielen den Lebensweg von Paul Abraham vor.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Ohlsdorfer Friedensfestes 2022
2. August 2021 - Gedenkveranstaltung zum Porajmos
Am 2. August, dem europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma, haben der Fanladen und die Fanräume des FC St.Pauli eine Gedenkveranstaltung am Hannoverschen Bahnhof organisiert. Hier der Beitrag zum Thema: Hannoverscher Bahnhof-Entwicklung des Gedenkortes
21. März 2021: Mein Blick auf die Geschichte - Friedensgottesdienst in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Die Texte aus dem Gottesdienst können Sie hier nachlesen: Friedensgottesdienst2021.pdf
26. Juli 2020: Gottesdienst zum Gedenken an die Luftangriffe auf Hamburg im Sommer 1943
Bei dem Gottesdienst am Mahnmal für die Bombenopfer auf dem Friedhof Ohlsdorf sagt der Prediger Propst i.R. Friedrich Harder:
"Wir haben denen zu danken, die dieses Friedensfest, das wir heute begehen, begonnen haben und
weiter pflegen, weil wir spüren: die entscheidende eigentliche Auseinandersetzung mit dieser Frage
muss in uns selbst geschehen, in jedem von uns. Haben wir die Chance, auszusteigen aus dem
Karussell des Bösen?"
Den ganzen Text der Predigt finden sie: hier
18. März 2018: gemeinsamer Friedensgottesdienst der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden der Region im Haus des Gedenkens,KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Friedensgottesdienst2018_Textbeiträge.pdf
Sonnabend, 17. März 2018: ehemalige Walther-Werke: Männerchöre erinnern an deutsche Geschichte: Lieder und Texte aus Konzentrationslagern -
Geesthachter Liedertafel von 1862 e.V. & Männerchor Cantus-Eintracht Kirchwerder - Musikalische Leitung: Agnes Bröcker und Susan Lahesalu, Texte: Hanno Billerbeck
1. - 30. November 2017: Harburger Gedenktage
Rückblick Harburger Gedenktage 2017
23. Juli, 10.30 Uhr: Gottesdienst beim Ohlsdorfer Friedensfest
„Wer einen Stein wälzt, auf den wird er zurückkommen - Wer Wind sät, wird Sturm ernten“: Gibt es in der Nachfolge Jesu Wege aus der Gewalt? Die Predigt von Christoph Störmer, Hauptpastor em. St. Petri, können Sie hier nachlesen: Predigt_am_23.7.2017_Ohlsdorf.pdf
Ausstellung "Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung" Hauptkirche St. Katharinen-Hamburg
Ausstellungseröffnung 8. November 2016
24. Juli 2016: Gottesdienst beim "Ohlsdorfer Friedensfest"
Die Predigt hielt Pastorin Dietlind Jochims, Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche. "Dieser Ort ist ein Ort des Gedenkens. Ein Ort der Toten. Ein Ort der Überlebenden, der Erinnernden, der Suchenden. Ein Ort, der den Grauen und Schmerz von Krieg und Gewalt spüren lässt und ein Sehnsuchtsort für Frieden." - Das sind die ersten Worte der Predigt von Pastorin Jochims. Den vollständigen Text finden Sie hier
19. Mai 2016: Lesung mit Judith N. Levi „Reise der Versöhnung“
50 Personen haben an der Lesung und dem Gespräch mit Judith N. Levi im Ökumenischen Forum Hafencity teilgenommen. Den Flyer finden Sie hier: So_ist_Versoehnung.pdf
28. Juni 2015: Gedenkkonzert der Kantorei Neuengamme im ehemaligen Klinkerwerk der Gedenkstätte
Der Messias von Georg Friedrich Händel
Leitung: Kirchenmusikdirektor Prof. Harder
Die "Bergedorfer Zeitung" hat dazu geschrieben (30.06.2015):
"Als Verbeugung vor Opfern der NS-Gewaltherrschaft erklang dann das Händel-Oratorium - von vier exzellenten Solisten, dem ausgesprochen souverän wirkenden Chor und Instrumentalisten interpretiert.Die 23-jährige Gestaltung der Gedenkkonzerte, die Liebe zur Musik und seiner Kantorei, zur Wirkungsstätte Neuengamme, gepaart mit höchster Professionalität waren Lutz-Michael Harder anzusehen: ein charmanter, seliger Vollblutmusiker in seinem Element. Fazit: Ein für alle ergreifendes Ereignis in der Gedenkstätte, für Harder ein hervorragendes Abschiedskonzert, mit Blumen für ihn und seine Frau Irene, mit lauten Bravo-Rufen und Standing Ovations."
30. April 2015
Begrüßung der Teilnehmer/innen des "Putten-Ladelund-Loop" in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Der Staffellauf von Putten nach Ladelund erinnert an das Schicksal der im Oktober 1944 aus Putten Deportierten und an die in der Nachkriegszeit erfahrene Versöhnung.
Pressemitteilung der Gedenkstätte zum Versöhnungslauf von Putten nach Ladelund
Niederländischer Film über die Razzia in Putten und den Putten-Ladelund-Lauf
Bericht der Evangelischen Zeitung über den Putten-Ladelund-Loop
22. Juni 2014: Mozart-Requiem
Gedenkkonzert mit der Kantorei St. Johannis-Neuengamme im ehem. Klinkerwerk der KZ-Gedenkstätte
22. März 2014
Warum Hans-Ludwig Wagner in Hamburg nicht Pastor werden durfte (1937) und wollte (1954)
1937 verhinderte Franz Tügel, Bischof und Hauptpastor an St. Jacobi, dass der Theologe Hans-Ludwig Wagner in den Gemeindedienst übernommen wurde – wegen dessen jüdischer Herkunft.
Jahre nach seiner Flucht ins Ausland kam Wagner zurück und traf an St. Jacobi auf Hauptpastor Adolf Drechsler, der an Wagners Vertreibung beteiligt gewesen war – und sich an nichts mehr erinnerte. Ein Abend mit Kurzvorträgen und Diskussion. (Hauptkirche St. Jacobi)
2. Dezember 2013
Von Versöhnung und Vergebung: Erfahrungen und Einsichten auf meinem Weg zu deutsch-jüdischer Aussöhnung
Vortrag und Gespräch mit Prof. Judith N. Levi, Chicago
Prof. Judith Levi bei ihrem engagierten Vortrag und dem anschließenden Gespräch zu erleben, war eine beeindruckende Erfahrung. Die Verbindung aus begrifflicher Klarheit und Klärung, individueller Lebensgeschichte und selbst Erlebtem wirkte authentisch, überzeugend und zum Weiterdenken anregend.
Texte von Judith N. Levi finden Sie hier: http://groups.linguistics.northwestern.edu/emeritus/JudithLevi/index.html
10. November 2013
An die Pogrome vom 9. und 10. November 1938 erinnerten die evangelischen Kirchenkreise Hamburgs mit einem Erinnerungsweg in der Hamburger Altstadt und einem Gedenkgottesdienst in der Hauptkirche St. Katharinen.
25. August 2013
Gemeinsam Gewalt überwinden - Interreligiöse Begegnung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Etwa 75 Besucherinnen und Besucher sind am 25. August in das ehemalige Klinkerwerk gekommen, um bei der interreligiösen Begegnung dabei zu sein. Der Beitrag der Schüler des Helmut-Schmidt-Gymnasiums schilderte anschaulich die Lebensbedingungen im Konzentrationslager. Das Podiumsgespräch zeigte aus buddhistischer, jüdischer, christlicher und islamischer Perspektive die überzeugend und engagiert vorgetragene Einsicht, dass es sinnvoll sei, sich stärker für gewaltfreien und gerechten Umgang miteinander einzusetzen. Kritische Anfragen hatten ihren Platz im "open space", der Gelegenheit, mit den Podiumsteilnehmenden im kleinen Kreis ins Gespräch zu kommen.
Ein beeindruckendes Erlebnis war der gemeinsame Abschluss der Begegnung am Mahnmal mit einem Gedenken an die Opfer des Ortes und der Musik des multinationalen Kindermandolinenorchester "Sol" unter Leitung von Ali Shibly.
Gedenkveranstaltung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme anlässlich des 69. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager, anschließend Kranzniederlegung